DOKUMENTARFILM "MACHT DER GEDANKEN - LEBEN MIT DEM LOCKED IN SYNDROM"

"Ich kann mir keinen Zustand denken, der mir unerträglicher und schauerlicher wäre, als bei lebendiger und schmerzerfüllter Seele der Fähigkeit geraubt zu sein, ihr Ausdruck zu verleihen." Michel E. de Montaigne

 

 

 

Der Dokumentarfilm "Macht der Gedanken/ Leben mit dem Locked-In Syndrom" von ca. 45 min Länge befasst sich mit dem nahezu unbekannten Locked-In Syndrom, dass eine völlige Lähmung des Körpers sowie des Sprachzentrums beim Patienten hervorruft.

Wenige Betroffene schaffen es diesen Zustand zu überwinden, nur über die Schrift können sie zeigen, dass sich hinter der Fassade eines Kranken ein geistig gesunder Mensch verbirgt. In den meisten Fällen können nur noch die Augenlider bewegt werden. Diese stellen oftmals das einzige Kommunikationsmittel dar. Es existieren jedoch, besonders durch die intensive Forschungsarbeit der letzten Jahre, technische Entwicklungen, die eine schnellere und differenzierte Kommunikation ermöglichen.

 

Sechs Betroffene und ihre Angehörigen werden mehrere Tage mit der Kamera begleitet. Gezeigt wird ihr Alltag und ihre Überlebensstrategien im Umgang mit dem Locked-In Syndrom. Sowohl bedrückende als auch glückliche Momente werden in prägnanten Bildern einfühlsam wiedergegeben.

 

Die wissenschaftliche Seite, vor allem auf dem Gebiet der computergesteuerten Kommunikation wird unmittelbar durch die tägliche Anwendung vorgestellt. Der Kampfgeist und Lebenswille der Patienten und ihrer Familien spiegelt sich in dieser Dokumentation wieder und verleiht dem Film, über ein nahezu unbekanntes Syndrom, einen ganz persönlichen Aspekt.

Produktion: Liquid Filmproduktion - Caroline Rosenau

Bild- und Lichtgestaltung & Regie: Caroline Rosenau

Co-Regie & Additional Photography: Susanna Jerger

Redaktion: Ellen Holtzwarth

Filmschnitt: Ahmed Jabloun, Thomas Göbl & Marc Limbach

Filmlänge ca. 50 min

Produktionsland: Deutschland, Frankreich 


   On Set Bilder of Macht der Gedanken - Leben mit dem Locked In Syndrom

   Fotos by Inga Henke


 

Filmplakat vom Dokufeature